Donnerstag, 28. Mai 2015

Gelesen: "Der Geist des Highlanders" von Lynn Kurland




Inhalt

Die junge Theaterregisseurin Victoria McKinnon plant eine ungewöhnliche Shakespeare-Aufführung - in einem Schloss in den schottischen Highlands.

Dort spukt es jedoch ganz gewaltig! Der seit 800 Jahren verblichene Highland-Lord Connor ist noch dazu ein äußerst gut aussehender Geist. Victoria kann ihre Faszination immer weniger verbergen. 

Aber sie hätte doch gern einen Mann aus Fleisch und Blut ... 

Cover 

Hmmm, mit der Burg kann ich leben ;-) Mit dem Typen, der wohl Connor darstellen soll, auch. Die Frau an sich ist nicht verkehrt, nur passt sie zu der im Buch beschriebenen Victoria McKinnon überhaupt nicht. Wo sind denn bitteschön die wilden, roten Locken geblieben? *seufz* Allgemein ist es nicht besonders hübsch, aber ich habe schon Schlimmeres gesehen. Außerdem bin ich dankbar dafür, dass Connor bekleidet sein darf *g* (Etwas anderes hätte hier auch nicht gepaßt, denn ... Connor bleibt (eigentlich) die ganze Zeit angezogen). 

Meine Meinung
 
Vor Lesebeginn erstmal mit Runrig und Shortbread für die richtige Stimmung gesorgt, dann ab in die schottischen Highlands.

Kurz gesagt: Das Buch gefiel mir besser, als ich erwartet hatte.

Zu der auf dem Klappentext angegebenen Handlung gesellen sich nämlich drei verrückte Kuppel-Geist-Opis, Zeitreisen und Charaktere, die einem die letzten Nerven rauben (Fellini *lach*) oder zum Lachen bringen. Das Ganze wird gut gewürzt mit allerhand Shakespeare-Zitaten. Ja doch, mag ich. Sehr :-)

Zuerst hatte ich ein kleines Problem mit der Menge an Namen. Das legte sich aber recht schnell. Vor allem weil ich herausstellte, dass es viel weniger handelnde Personen sind als zunächst befürchtet. Diese haben lediglich die Angewohnheit in Rudeln aufzutreten, wodurch es am Anfang etwas unübersichtlich war.

Meine Lieblinge waren: Mrs Pruitt, die geisterjagende Gastwirtin (ausgestattet mit dem neuesten technischen Schnickschnack zur -mehr oder weniger- erfolgreichen Geisterjagd), Victorias Oma, die ihre Stricknadeln nicht nur zum Herstellen schöner Pullover zu verwenden weiß, und natürlich Connor (tja, so einem schottischen Geist kann auch ich nicht widerstehen ;-))

Im nachhinein habe ich erfahren, dass es sich wohl um einen Teil aus einer Serie handeln soll. Gut, wäre mir beim Lesen nicht aufgefallen. Es kommen zwar Anspielungen auf andere Paare und ihre Vergangenheit vor, aber nicht so, dass man auf weitere Hintergründe angewiesen ist. Man versteht alles auch so sehr gut.

Fazit:

Kein Meisterwerk der Literatur, aber sehr unterhaltsam.

Ich vergebe 4/5 Pullover mit Fair-Isle-Muster.

Gibt es eigentlich richtig, richtig geniale Bücher mit Highlander im Titel? *g* Wenn ja, empfehlt sie mir :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen